Panne nach Erdbeben: Keine Strahlung aus Fukushima ausgetreten
Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht zum Donnerstag erschütterte ein Erdbeben die Region um Fukushima.
- Es sei keine erhöhte Strahlung gemessen worden.
In der Atomruine Fukushima ist infolge des schweren Erdbebens der Druck im Sicherheitsbehälter eines der drei zerstörten Reaktoren abgefallen. Der Betreiberkonzern Tepco sei weiter dabei, die Ursache zu ermitteln, berichtete der japanische Fernsehsender NHK am Donnerstag.
Die Messtationen auf dem Gelände zeigten aber keine erhöhten Strahlenwerte an, hiess es unter Berufung auf Tepco.
In der Nacht zum Donnerstag hatte ein Erdbeben der Stärke 7,4 die Region erschüttert. Die Regierung hatte zunächst von keinen Unregelmässigkeiten in der Atomruine berichtet.
Druck wegen Erdbeben angestiegen
Im Reaktorblock 1 sei der Druck im Sicherheitsbehälter unmittelbar nach dem Beben angestiegen. Dann sei er bis unter den Stand von vor dem Erdbeben gefallen, meldete NHK. Im Reaktor befindet sich in Folge der Kernschmelze vor elf Jahren noch geschmolzener Brennstoff.
Da die Überprüfung des Vorfalls Zeit benötige, sei der für Donnerstag geplante Einsatz eines weiteren Roboters verschoben worden, hiess es. Der Reaktorblock 1 ist einer von drei Reaktorblöcken, die bei der Tsunami-Katastrophe vom 11. März 2011 zerstört worden waren.