Polizei geht nicht von Terror aus
Ein Toter, zwei Verletzte: Die Messerattacke in Irland gibt Rätsel auf. Noch immer ist unklar, was genau hinter der Tat steckt. Doch die Polzei schliesst einen Terrorakt aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Am gestrigen Mittwoch wurde die irische Stadt Dundalk Schauplatz einer Messerattacke.
- Noch kennt die Polizei nicht die genauen Hintergründe der Tat. Einen Terrorakt schliesst sie allerdings aus.
- Der Täter, ein 18-jähriger Ägypter, tötete einen Mann. Zwei weitere Menschen wurden verletzt.
Die irische Polizei geht nach der tödlichen Messerattacke vom Mittwoch in der Küstenstadt Dundalk nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Das geht aus einer Mitteilung von Donnerstag hervor.
Ein 24-Jähriger Student aus Japan war am Mittwochmorgen auf der Strasse niedergestochen worden und starb (Nau berichtete). Bei weiteren Angriffen wurden zwei Männer verletzt. «Wir können derzeit keine gesicherte Verbindung herstellen, die nahelegt, dass es einen Terrorismus-Zusammenhang gibt», hiess es in der Polizei-Mitteilung.
Der mutmassliche Täter konnte kurz nach den Attacken festgenommen werden. Es handelt sich um einen 18-jährigen Ägypter. Der Fall gibt weiterhin Rätsel auf. Der Angriff soll nach Angaben der Polizei willkürlich und unvermittelt stattgefunden haben. Es gebe keinen Hinweis, dass sich Täter und Opfer gekannt hätten. Dundalk liegt an der Ostküste Irlands zwischen Dublin und dem nordirischen Belfast.