Polizei in Zypern auf der Suche nach Opfern eines Serienmörders

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Behörden auf Zypern haben am Freitag zwei Seen nach den Leichen dreier Frauen und eines Mädchens durchkämmt, die ein mutmasslicher Serienmörder dort versteckt haben soll.

Polizei-Forensiker am Memi-See in Zypern
Polizei-Forensiker am Memi-See in Zypern - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Bisher drei Leichen gefunden.

«Wir suchen Schritt für Schritt mit Tauchern», sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur AFP. Im Fokus der Suche lagen zwei Baggerseen südwestlich der Hauptstadt Nikosia. Der 35-jährige Verdächtige soll die Tötung von sieben ausländischen Frauen und Kindern eingeräumt haben.

Mitte April waren bereits die Leichen von zwei Frauen in einem verlassenen Schacht gefunden worden. Ein deutscher Tourist entdeckte die erste Leiche, als er Fotos in der Gegend machte. Am Donnerstag hatte der Verdächtige, lokalen Medien zufolge ein Offizier der zyprischen Armee, die Ermittler zu einem Brunnen auf einem Schiessplatz nahe Nikosia geführt, wo sie die dritte Leiche fanden.

Auch am Freitag begleitete der als «erster Serienmörder» Zyperns bezeichnete Mann die Polizei zu den beiden Seen, um die Einsatzkräfte bei der Bergung der Leichen anzuleiten. Die Seen sind ein beliebtes Ausflugsgebiet. Die trüben Gewässer sind nach anhaltenden Regenfällen angeschwollen, was die Suche zusätzlich erschwert.

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