Preisgekrönter japanischer Architekt Arata Isozaki gestorben

Keystone-SDA
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Japan,

Der japanische Architekt Arata Isozaki ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Er zählte zu den bedeutendsten Architekten Japans.

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Der japanische Architekt Arata Isozaki 2014 bei eine Pressekonferenz vor dem «City Life Office Tower» in Mailand. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der japanische Architekt, Arata Isozaki, ist laut Medienberichten verstorben.
  • Er wurde 91 Jahre alt und gilt als einer der bedeutendsten Architekten seines Landes.

Der japanische Architekt Arata Isozaki ist tot. Isozaki starb bereits am Mittwoch im Alter von 91 Jahren auf der japanischen Insel Okinawa. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Freitag unter Berufung auf sein Büro.

Isozaki zählte zu den bedeutendsten Architekten seines Landes. Er setzte weltweit mehr als hundert Bauprojekte um.

Zu seinen bekanntesten Bauten zählen das Museum of Contemporary Art in Los Angeles und das Palau Sant Jordi in Barcelona. Aber auch das Eishockey-Stadion im norditalienischen Turin. Am Potsdamer Platz in Berlin baute Isozaki mit weiteren Architekten die Daimler-Benz-Hochhäuser.

Arata Isozaki galt als visionärer Baukünstler. 2019 gewann er mit dem Pritzker-Preis die höchste Auszeichnung seines Fachs. Mit seinen Bauten, die «stilistischen Kategorien trotzen», sei Isozaki niemals Trends gefolgt, sondern stets seinem eigenen Weg.

Teil seiner Methode war das japanische Konzept «Ma». Es lässt sich in etwa als Zwischenraum, Pause oder Öffnung in Bau und Design verstehen.

Isozaki wurde 1931 in Ōita auf der Insel Kyūshū im Südwesten Japans geboren. Sein Interesse habe stets der Frage gegolten, wie Architektur und eine Stadt vom Nullpunkt aufgebaut werden könne. Dies erklärte er anlässlich der Pritzker-Preis-Verleihung 2019.

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