Der Prozessauftakt gegen den früheren mexikanischen Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán ist um rund ein halbes Jahr verschoben worden.
Joaquín Guzmán alias «El Chapo» droht lebenslange Haft.
Joaquín Guzmán alias «El Chapo» droht lebenslange Haft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Joaquín «El Chapo» Guzmán muss sich erst im September vor Gericht verantworten.
  • Der Prozessauftakt gegen den Ex-Drogenboss wurde um ein halbes Jahr verschoben.
  • Sein Anwalt braucht mehr Zeit, um sich auf den Prozess vorzubereiten.
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Der Prozess soll nun nicht im April, sondern im September beginnen. Das teilte das zuständige Gericht in New York mit. Der genaue Termin ist noch nicht festgelegt worden. Damit gab Richter Brian Cogan einem Antrag von Guzmáns Anwalt statt, der um eine Verschiebung gebeten hatte, um sich ausreichend auf den Prozess vorbereiten zu können.

Guzmán war in Mexiko verhaftet und Anfang 2017 an die USA ausgeliefert worden, wo er seitdem in einem Hochsicherheitsgefängnis in Manhattan sitzt. Die US-Regierung wirft dem in 17 Punkten angeklagten Guzmán vor, für den Tod Tausender Menschen und den Schmuggel Tausender Tonnen Drogen in die USA verantwortlich zu sein. Bei einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft. Die Todesstrafe ist laut einer Absprache zwischen Mexiko und den USA ausgeschlossen.

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