In Libyen geht die Suche nach Leichen weiter. Auch russische Teams, die sich an der Aktion beteiligen, konnten weitere Todesopfer bergen.
Libyen
Die Suche nach Todesopfern geht in Libyen weiter. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hilft Libyen bei der Bewältigung der Flut-Katastrophe.
  • Teams aus dem Putin-Land haben nun weitere Leichen geborgen.
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Russische Rettungsteams haben in der von Überschwemmungen zerstörten Hafenstadt Darna in Libyen weitere Leichen geborgen. Wie der russische Zivilschutz bekanntgab, kämmten Bergungsmannschaften mehrere Kilometer lange Küstenabschnitte sowie betroffene Gebiete in der Stadt ab und holten innerhalb von 24 Stunden fünf Leichen aus den Trümmern.

Russland beteiligt sich mit eigenen Spezialisten samt Feldlazaretten an den Such- und Bergungseinsätzen in der im Osten Liybens gelegenen Stadt Darna. Tausende kamen ums Leben, Tausende weitere werden noch vermisst.

Haben Sie die Berichterstattung über das Unwetter in Libyen verfolgt?

Das Bürgerkriegsland Libyen ist faktisch zweigeteilt. Es gibt im Westen eine Regierung, die international anerkannt ist. Im Osten, wo der Sturm «Daniel» besonders grossen Schaden angerichtet hat, herrscht eine andere Regierung, die international nicht anerkannt ist.

Zudem haben im Osten der General Chalifa Haftar und seine selbst ernannte Libysche Nationalarmee (LNA) grossen Einfluss. Haftar wird von Russland und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt.

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