Wegen des Konflikts zwischen Indien und Pakistan sitzen tausende Urlauber aus Deutschland und anderen europäischen Ländern in Thailand fest.
Gestrandet am Flughafen Bangkok
Gestrandet am Flughafen Bangkok - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Fluggesellschaften streichen wegen Konflikts Flüge über Pakistan.
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Die Fluggesellschaft Thai Airways strich ihre Flüge, die durch den inzwischen geschlossenen pakistanischen Luftraum geführt hätten, wie am Donnerstag in Bangkok mitgeteilt wurde. Rund 30 Flüge wurden annulliert, drei Flugzeuge mussten in der Luft kehrt machen und nach Bangkok zurückkehren.

Nach Angaben der Fluggesellschaft waren rund 5000 Passagiere betroffen. Die meisten von ihnen hatten Flüge nach Europa gebucht. Am Bangkoker Suvarnabhumi-Flughafen machten gestrandete Passagiere ihrem Ärger Luft.

«Wir warten hier schon seit elf oder zwölf Stunden», sagte die deutsche Touristin Gerda Heinzel, die nach einem Urlaub auf der Insel Phuket zurück nach München fliegen wollte. «Wir haben nichts zu essen bekommen und keine Unterkunft. Es gibt kein deutschsprachiges Personal, das uns hilft.»

Sämtliche Flüge nach London, Paris, Brüssel, Mailand und München wurden gestrichen; dasselbe Schicksal traf zehn Flüge aus Europa.

Auch andere Fluggesellschaften der Region waren betroffen. So musste Singapore Airlines einen Flug von Singapur nach Frankfurt am Main streichen.

Thai Airways wollte die Flüge am Donnerstagabend wieder aufnehmen. China habe seinen Luftraum für die Flüge geöffnet, so dass die Maschinen nun Pakistan umfliegen könnten, teilte die Gesellschaft mit.

Die Störungen des Luftverkehrs treffen Thailand inmitten einer der Hauptreisezeiten.

Der Konflikt zwischen den Erzrivalen und Atommächten Indien und Pakistan ist zuletzt gefährlich eskaliert. Beide Seiten setzen ihre Luftwaffe ein und erklären, Flugzeuge der anderen Seite abgeschossen zu haben. Der Konflikt dreht sich um die umstrittene Region Kaschmir.

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