Thailänder leiden bei gefühlten 52 Grad
Seit Wochen herrscht in Thailand grosse Hitze. Die Behörden warnen davor, sich im Freien aufzuhalten. In Bangkok liegt die gefühlte Temperatur bei rund 52 Grad.
Das Wichtigste in Kürze
- Schon seit einigen Wochen ist Thailand von einer starken Hitzewelle betroffen.
- Die örtliche Umweltagentur gab eine Warnung heraus.
- Der Hitzeindex liegt bei über 52 Grad und ist «extrem gefährlich».
Seit Wochen hat eine heftige Hitzewelle weite Teile Thailands fest im Griff. Speziell für die Hauptstadt Bangkok gab die örtliche Umweltagentur eine Warnung aus. Sie forderte die Menschen auf, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten.
Die Quecksilbersäulen zeigten Werte von fast 40 Grad. Der Hitzeindex liege jedoch bei über 52 Grad und sei «extrem gefährlich», teilte die Behörde auf Facebook mit. Dieser Index beschreibe die gefühlte Temperatur angesichts der gemessenen Luftfeuchtigkeit und anderer Faktoren.
Der April läutet in Thailand das Ende der Trockenzeit ein und ist generell der heisseste Monat des Jahres. Jedoch schwitzt das Land schon seit Wochen bei ungewöhnlich hohen Temperaturen. Auch nachts sinken die Werte kaum unter 30 Grad.
Grosses Risiko vor Hitzschlag
Besonders für chronisch kranke Menschen, Senioren und Übergewichtige ist solches Extremwetter laut Experten gefährlich. Wenn der Hitzeindex bei 42 bis 51,9 Grad liege, könnten Aktivitäten im Freien zu Krämpfen und Erschöpfung führen. So hatte das Gesundheitsministerium schon vor Wochen gewarnt.
Wenn der Hitzeindex 52 Grad übersteige, gebe es ein grosses Risiko, einen Hitzschlag zu erleiden. Dabei bricht die gesamte Temperaturregulation des Körpers zusammen. Zwischen 2019 und 2023 wurden in Thailand laut Ministerium 131 Todesfälle durch Hitzschlag verzeichnet – mehr als 26 pro Jahr.