U-Boot mit gut zwei Tonnen Kokain vor Kolumbien abgefangen
Ein Boot mit über zwei Tonnen ist vor Kolumbien vor der Marine gestoppt worden. Der Wert der Drogen beläuft sich auf fast 70 Millionen Dollar.
Das Wichtigste in Kürze
- Die kolumbianische Marine hat ein Schiff mit über zwei Tonnen Kokain abgefangen.
- Es ist der zweite tonnenschwere Drogenfund in wenigen Tagen.
- Den Farc-Guerilla seien dadurch 128 Millionen Dollar entgangen.
Vor Kolumbien ist ein U-Boot mit Kokain im Wert von mehr als 68 Millionen US-Dollar (rund 58 Mio. Euro) entdeckt worden. Die Marine des südamerikanischen Landes fing das Schiff vor der Pazifikküste des südwestlichen Departments Nariño ab.
An Bord fanden die Beamten der Mitteilung zufolge 102 Säcke mit 2039 Päckchen von je einem Kilogramm Kokain. Das U-Boot sei nach Mittelamerika unterwegs gewesen. Drei Menschen seien an Bord gewesen, darunter ein Ausländer. Sie seien festgenommen worden.
Bereits wenige Tage zuvor habe die Marine 2,2 Tonnen Drogen beschlagnahmt, hiess es. Durch beide Einsätze seien Splittergruppen der Farc-Guerilla Einnahmen von mehr als 128 Millionen Dollar entgangen. An Kolumbiens Küsten werden immer wieder U-Boote mit Drogenlieferungen beschlagnahmt. Das Land gilt als grösster Kokainproduzent der Welt.