Schweizer Armee

Ukrainische Armee in russischem Gebiet Kursk unter Druck

Keystone-SDA
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Russland,

Die ukrainischen Streitkräfte geraten im russischen Gebiet Kursk zunehmend unter Beschuss.

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In Kursk kommt es zu schweren Kämpfen zwischen der Ukraine und Russland. - dpa

Die ukrainischen Truppen geraten nach ihrem Gegenangriff im russischen Gebiet Kursk laut Militärbloggern zunehmend unter Druck. Die russischen Streitkräfte hätten immer mehr die Feuerkontrolle über die Versorgungswege der Einheiten Kiews in der Region, berichtete der ukrainische militärnahe Blog «DeepState».

Die ukrainische Seite hat demnach nicht genügend Schritte eingeleitet, um diese Gefahr abzuwehren. Dadurch verschlimmere sich die Lage der Streitkräfte Kiews. Gegenmassnahmen seien dringend erforderlich, hiess es. Russland hatte immer wieder angekündigt, die Region komplett zu befreien.

Die ukrainischen Truppen waren dort Anfang August einmarschiert, um Russland in seinem Angriffskrieg zusätzlich unter Druck zu setzen. Kiews Truppen brachten im grenznahen Gebiet Dutzende Ortschaften unter ihre Kontrolle, darunter auch die Stadt Sudscha. Zuletzt hatten die russischen Truppen einzelne Orte wieder befreit.

Russlands Fokus auf Logistik

Laut «DeepState» konzentrieren die russischen Truppen seit Januar ihre Kräfte auf die ukrainische Logistik. «Aus irgendeinem Grund wurden von unserer Seite nicht die entsprechenden Entscheidungen getroffen, um dieses Problem zu beheben», heiss es in dem Lagebericht.

Im Februar habe sich die Lage verschärft. Es habe schwere russische Schläge gegen die ukrainischen Truppen gegeben. «Das schlimmste Szenario wäre, dass die russischen Truppen direkt an den Stadtrand von Sudscha vorrücken, obwohl sie dort praktisch schon die Feuerkontrolle haben.»

Selenskyjs Faustpfand

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die Kursk-Offensive und die Einnahme von russischem Gebiet als wichtigen Faustpfand bezeichnet bei möglichen Verhandlungen mit Moskau. Ein Verlust des russischen Gebiets wäre ein neuer schwerer Rückschlag für das Land, das sich seit gut drei Jahren gegen den Angriffskrieg wehrt.

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Kommentare

User #4896 (nicht angemeldet)

Diese wenigen km² zu halten macht keinen Sinn für Verhandlungen. Durch das Streitgespräch mit Trump verzögert sich der Zeitpunkt des Waffenstillstands und die Russen holen sich das Land unterdessen mit Angriffen wieder zurück.

Merlin

Rückzug und fertig, Putin hat genug Menschen geopfert.

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