UN sind alarmiert: Israel blockiert Hilfslieferungen für Gaza

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USA,

Die Vereinten Nationen verurteilen den von Israel verhängten Stopp von Hilfslieferungen in den Gazastreifen.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist katastrophal. Israel steht unter wachsendem Druck, mehr Hilfslieferungen zuzulassen.
Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist katastrophal. Israel steht unter wachsendem Druck, mehr Hilfslieferungen zuzulassen. - Mohammed Talatene/dpa

Die Vereinten Nationen (UN) sind angesichts des von Israel beschlossenen Stopps aller Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen alarmiert. UN-Generalsekretär António Guterres appellierte an Israel und die islamistische Hamas, jede Anstrengung zu unternehmen, um neuerliche offene Feindseligkeiten zu vermeiden. Die Lieferungen humanitärer Hilfsgüter für die rund zwei Millionen Palästinenser in dem abgeriegelten Küstengebiet müssten sofort wieder aufgenommen werden, und die Freilassung der aus Israel verschleppten Geiseln weitergehen, forderte Guterres.

UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher erinnerte an den Grundsatz des internationalen Rechts, wonach die Lieferung lebensrettender Hilfe für Zivilisten möglich sein müsse. Der Fortschritt der vergangenen 42 Tage während der ersten Phase der Waffenruhe dürfe nicht zurückgedreht werden. «Wir müssen Hilfe hereinbekommen und die Geiseln raus holen. Die Waffenruhe muss halten», sagte Fletcher.

Auch die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen verurteilte den Schritt. Erneut schneide Israel die Bevölkerung von Hilfsgütern ab und setze den Zugang zu humanitärer Hilfe als Druckmittel ein, erklärte die Nothilfekoordinatorin Caroline Seguin. «Das ist inakzeptabel und wird verheerende Folgen haben.» Die Nachricht habe Angst ausgelöst und die Lebensmittelpreise im Gazastreifen bereits ansteigen lassen.

Kommentare

User #2168 (nicht angemeldet)

Die israelische Regierung begründete ihr Vorgehen damit, dass "die erste Phase des Geiselabkommens" beendet sei, und dass die Terrororganisation Hamas einen Vorschlag des US-Sondergesandten Steve Witkoff zur Fortsetzung der Gespräche abgelehnt habe. "Israel wird keine Waffenruhe ohne Freilassung unserer Geiseln ermöglichen", hieß es in der Mitteilung. Außerdem werde es "weitere Konsequenzen geben, wenn die Hamas auf ihrer Weigerung beharrt".

User #2099 (nicht angemeldet)

Unkraut muss man komplett ausreissen, sonst wuchert es schnell wieder nach!

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