US-Regierung: Gaza-Verhandlungen in Kairo laufen weiter
Die Verhandlungen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo zu einer möglichen Feuerpause im Gaza-Krieg gehen nach Angaben der US-Regierung weiter.
Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, sagte am Donnerstag, der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, sei zwar abgereist. Dies sei jedoch vorab so geplant gewesen. «Die Gesprächspartner der anderen Delegationen sind noch in Kairo, sodass diese Gespräche andauern», betonte Kirby. «Seine Abreise bedeutet kein Ende der laufenden Verhandlungsrunde.»
Das Büro der islamistischen Hamas in der libanesischen Hauptstadt Beirut hatte zuvor verkündet, ihr Team habe Kairo verlassen und sei nach Doha in Katar aufgebrochen.
Israel und die Hamas verhandeln bei den Gesprächen nicht direkt miteinander. Die USA, Katar und Ägypten treten deshalb als Vermittler auf. Ziel der Gespräche ist es, eine Feuerpause in dem Konflikt zu erreichen sowie die Freilassung von Geiseln in der Gewalt der Hamas im Austausch für palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen.
Burns reiste mehrmals zwischen den verschiedenen Verhandlungsorten hin und her, um dabei Fortschritte zu erreichen. Der Schwerpunkt der Gespräche war zuletzt aus Katar nach Ägypten verlegt worden.