Verletzte nach ukrainischem Angriff auf Region Belgorod
Bei einem ukrainischen Angriff auf die südrussische Region Belgorod sind mindestens fünf Menschen verletzt worden.
Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mitteilte, sind auf einem Strassenabschnitt zwischen Belgorod und Schebekino mehrere Granaten eingeschlagen. Dabei seien vier Menschen verletzt und mehrere Fahrzeuge beschädigt worden. Im nahe gelegenen Dorf Wosnesenkowka wurde eine Frau verletzt, als eine Drohne ein Privathaus traf.
Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden. Russland greift regelmässig auch zivile Ziele im Nachbarland an. Eine der am häufigsten beschossenen Städte ist dabei die ukrainische Grossstadt Charkiw, nur etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernt.
Russlands Offensive gegen Charkiw
Die ukrainische Artillerie und Drohnen der Streitkräfte wiederum nehmen immer wieder über die Staatsgrenze hinweg Ziele in der südrussischen Region Belgorod ins Visier. Russland hatte im Sommer eine Offensive gegen Charkiw mit dem erklärten Ziel lanciert, eine Pufferzone zu schaffen. Doch die russischen Angriffe blieben wenige Kilometer hinter der Grenze stecken.