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Weiteres Versäumnis der Berliner Polizei
Kurz vor dem Jahrestag des Terroranschlags auf einen Weihnachtsmarkt in der deutschen Hauptstadt Berlin mit zwölf Toten ist am Freitag eine weitere Nachlässigkeit der Polizei bekannt geworden.
Am Freitag befragte der Untersuchungsausschuss des Berliner Stadtparlaments zu dem Anschlag weitere Zeugen. Der Ausschuss soll aufklären, welche Pannen Polizei und Behörden beim Umgang mit Amri unterliefen. Bei dem Terroranschlag starben 12 Menschen, etwa 70 wurden verletzt.
Der Polizist in Krefeld schrieb, er sei mit der «Rundumversorgung» des als Gefährder eingestuften Anis Amri beauftragt. Er fragte die Berliner Kollegen weiter: «Habt ihr Erkenntnisse über seinen Aufenthaltsort? Ich bitte um zeitnahe Rückmeldung.» Diese erfolgte aber nicht. Nach dem Anschlag war der Tunesier zunächst geflüchtet. Bei einer Ausweiskontrolle in Italien wenige Tage später zückte er eine Waffe und schoss, die Polizisten feuerten zurück und erschossen ihn.
Das Wichtigste in Kürze
- Kurz vor dem Jahrestag des Terroranschlags auf einen Weihnachtsmarkt von Berlin wurde ein weiteres Versäumnis der Polizei bekannt.
- Auf die Frage des zuständigen Polizisten, wo der Gefährder sich befinde, erhielt dieser keine Rückmeldung von der Berliner Polizei.
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