Wladimir Putin: Wegen Skripal Fall gesuchte Männer sind Zivilisten

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Russland,

Grossbritanien sucht im Zusammenhang des Giftanschlags im Fall Skripal nach zwei Russen. Russland hat diese nun identifiziert und spricht von Zivilisten.

Dieses Standbild einer Überwachungskamera zeigt Alexander Petrow und Ruslan Boschirow, die zwei Verdächtigen im Fall des Attentats auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Skripal, an einer Bahnstation.
Dieses Standbild einer Überwachungskamera zeigt Alexander Petrow und Ruslan Boschirow, die zwei Verdächtigen im Fall des Attentats auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Skripal, an einer Bahnstation. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Sergej Skripal und seine Tochter sind durch Nervengift schwer verletzt worden.
  • Laut der britischen Polizei sind die zwei Verdächtigen vom russischen Militärgeheimdienst.
  • Russlands Präsident Wladimir Putin spricht hingegen von Zivilisten.

Die russischen Behörden haben nach den Worten von Präsident Wladimir Putin die von Grossbritannien wegen des Giftanschlags auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal gesuchten Männer identifiziert. «Wir wissen wer sie sind, wir haben sie gefunden», sagte Putin heute Mittwoch bei einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok. Es handele sich «natürlich um Zivilisten».

Der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia waren im März in der südenglischen Stadt Salisbury durch das in der Sowjetunion entwickelte Nervengift Nowitschok schwer verletzt worden und nur knapp dem Tode entronnen. In der vergangenen Woche gab die britische Polizei bekannt, sie habe zwei Verdächtige in dem Fall identifiziert. Nach Angaben von Premierministerin Theresa May handelt es sich um Mitglieder des russischen Militärgeheimdienstes GRU, die höchstwahrscheinlich im Auftrag der russischen Regierung handelten.

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