Wütende Menge in Kenia lyncht mutmasslichen Serien-Kindermörder
Zwei Tage nach seiner Flucht aus dem Polizeigewahrsam ist ein mutmasslicher Serien-Kindermörder in Kenia von einer wütenden Menschenmenge gelyncht worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Kenianer ermordete mindestens zwölf Kinder.
- Der Mann wurde nach seiner Flucht vor der Polizei geschnappt.
- Wütende Kenianer haben den Serienmörder nun gelyncht.
Dieser Fall sorgt in Kenia für Riesen-Empörung. Ein 20-jähriger Mann gestand, mindestens zwölf Kinder auf grausamste Art und Weise ermordet zu haben. Nachdem er von der Polizei geflohen war, wurde er nun gelyncht.
Der Mann war am Freitagmorgen in seinem Heimatort von Kindern auf dem Schulweg erkannt worden, wie ein Behördensprecher berichtete. Die Nachricht habe sich rasend schnell herumgesprochen und eine Menschenmenge habe die Verfolgung aufgenommen.
Mann entsorgte Kinderleichen im Abwasserkanal
«Am Ende rannte er in ein Nachbarhaus, aber er wurde herausgezogen und gelyncht», sagte Verwaltungschef Bonface Ndiema.
Der Mann war am Mittwoch kurz vor einem Gerichtstermin in Nairobi aus der Haft entkommen. Er war im Juli wegen des Mordes an zwei Kindern festgenommen worden. Im Verhör gestand er die Ermordung von mindestens zehn weiteren Kindern.
Einigen seiner Opfer soll er laut Polizei «das Blut aus den Adern gesogen haben». Die Leichen soll er im Gestrüpp oder in Abwasserkanälen entsorgt haben. Mehrere der Leichen konnten nie gefunden werden.