Zahl der Terroropfer geht zurück

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Grossbritannien,

Auch wenn es die meisten Menschen wohl anders wahrnehmen, die Zahl der Terroropfer auf der ganzen Welt ging im letzten Jahr zurück. 25'673 Menschen kamen bei terroristischen Anschlägen ums Leben.

Die Zahl der Terroropfer ging weltweit zurück. Sicherheitsbehörden gelinge es zusehends, Terroranschläge zu verhindern. (Symbolbild)
Die Zahl der Terroropfer ging weltweit zurück. Sicherheitsbehörden gelinge es zusehends, Terroranschläge zu verhindern. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Terroropfer ging 2016 weltweit um 13 Prozent zurück.
  • Der Rückgang betrifft vor allem Regionen wie den Nahen Osten oder Afrika.
  • Mit 826 Opfern war in Europa die höchste Zahl an Terrortoten seit 2002 zu beklagen.

Die Zahl der weltweiten Terroropfer ist im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge gesunken. Das geht aus dem Global Terrorism Index der Londoner Denkfabrik IEP (Institute for Economics and Peace) hervor, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Demnach starben im vergangenen Jahr weltweit 25'673 Menschen bei terroristischen Anschlägen. Das waren 13 Prozent weniger als im Vorjahr und 22 Prozent weniger als noch 2014.

Angesichts der militärischen Niederlagen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und dem Irak sieht das IEP bereits einen Wendepunkt im Kampf gegen islamistischen Extremismus gekommen.

Europa mit hoher Opferzahl

Nicht so gut sind die Nachrichten, wenn man nur Europa betrachtet. Dort waren 2016 mit 826 Opfern so viele Terrortote zu beklagen wie seit 2002 nicht mehr, davon allein 658 in der Türkei. Es gibt aber Anzeichen, dass sich 2017 ein Rückgang abzeichnen könnte, so die Experten. Ausserdem gelinge es den Sicherheitsbehörden immer häufiger, Anschläge zu verhindern. Probleme bereiten jedoch Attacken, die mit einfachen Mitteln durchgeführt werden können, beispielsweise mit Fahrzeugen.

Der grösste Teil der terroristischen Aktivitäten spielt sich in Afrika, dem Nahen Osten und Asien ab. Dort ging die Zahl der Toten in vier der fünf am stärksten betroffenen Ländern teils drastisch zurück.

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