Barkeeper kündigt Job wegen Alkohol-Verbot in der Freizeit

Ein Feierabendbier ist für viele Menschen keine Seltenheit. Einem Barkeeper in England wurde dieses von seinem Chef verboten. Grund genug für die Kündigung.

Bier, MAlz
Zwei Personen stossen mit einer Flasche Bier an. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Barkeeper in England kündigte seinen Job.
  • Grund dafür war ein Alkohol-Verbot von seinem Chef.
  • Dieser untersagte es seinem Angestellten in der Freizeit zu trinken.

Ein Barkeeper aus England kündigt seinen Job und geht damit viral. Die Internet-Gemeinde steht hinter ihm. Und der Screenshot seiner Kündigung, die er auf Reddit teilte, geht um die Welt.

Um 3.00 Uhr morgens meldet sich sein Vorgesetzter per Textnachricht beim Barkeeper. «Ich brauche dich heute von 11.00 bis 22.00 hier, wir haben zu wenig Personal», schreibt der Chef.

Kein Alkohol erlaubt

Der Barkeeper hatte am folgenden Tag frei und wies seinen Vorgesetzten ganz freundlich darauf hin. Dieser zeigte nur wenig Verständnis dafür: «Du musst ein Teamplayer sein, bitte erschein morgen pünktlich.»

Der Engländer erklärte daraufhin seinem Chef, dass er gerade unterwegs sei und schon etwas getrunken habe. Er fände es wenig sinnvoll, wenn er mit einem Kater an seinem (eigentlich) freien Tag so lange arbeiten müsse.

der barkeeper
Der Barkeeper aus England erhielt ein Alkohol-Verbot für seine Freizeit. (Symbolbild) - Pexels

Sein Vorgesetzter verstand daraufhin die Welt nicht mehr. Für seinen Job als Barkeeper müsse er jederzeit bereit sein einzuspringen. Alkohol hätte da keinen Platz.

Für den Barkeeper ist diese Anweisung zu viel. «Du erzählst einem Barkeeper, dass er in seiner Freizeit nicht trinken darf? Erzählst du auch dem Chefkoch, dass er in seiner Freizeit nichts essen darf?», antwortet der Engländer daraufhin.

Dutzende offene Jobs

Hätte er früh genug vom Einsatz erfahren, hätte er sich vorbereiten können, so der Barkeeper. Ausserdem würde es Anleitungen für jeden Drink geben, weshalb der Chef auch selbst die Gäste bedienen könne.

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Die Australierin hat genug von Männern, nachdem ihr Date nur einen Drink bezahlt hat. (Symbolbild) - Pexels

«Wir sprechen am Sonntag über dein Verhalten», antwortet der Vorgesetzte nüchtern. Dann scheint es dem Barkeeper zu reichen: «Nein, werden wir nicht. Barkeeper werden an Dutzende Orten gebraucht. Ich kündige», so der Engländer.

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