Südkorea setzt Roboter als Kindergärtner ein
In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul werden derzeit Mini-Roboter als Erziehungshilfe von Kindergärtnern getestet.
Das Wichtigste in Kürze
- In Seoul wird momentan in 300 Kindergärten und Vorschulen der «Alpha-Mini» getestet.
- Der Roboter dient als Erziehungshilfe – er kann tanzen, singen und Geschichten erzählen.
- Die Arbeit des Lehrers soll jedoch nie komplett vom Roboter übernommen werden.
Für die einen ein wunderbarer technischer Fortschritt, für die anderen der blanke Horror. Im südkoreanischen Seoul werden in Kindergärten derzeit kleine Roboter als Erziehungshilfe getestet.
Die 1250 Franken teuren Mini-Roboter kommen momentan in rund 300 Kindergärten und Vorschulen zum Einsatz. Das Ziel des Programms ist es, dass Kinder schon von früh auf mit künstlicher Intelligenz vertraut werden. So könne man sie nachhaltig auf eine automatisierte Zukunft vorbereiten, wie ein Sprechen gegenüber der AFP bestätigt.
Roboter hat «Furz-Funktion»
Mit seinen 24 Zentimetern Grösse ist der «Alpha-Mini» deutlich kleiner als die Kinder. Der Roboter kann Sportübungen vorzeigen, tanzen, singen und Geschichten erzählen. Den Kindern gefällt laut AFP aber besonders die «Furz-Funktion».
Auch nach der Testphase soll der Roboter nach wie vor nur eine unterstützende Rolle einnehmen. Die Lehrer bleiben also nach wie vor Haupterzieher ihrer Schüler.