Bundesbildungsministerin warnt vor Gefahren durch Tiktok

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In den USA wird immer wieder über ein Verbot der chinesischen Video-App diskutiert. Stark-Watzinger appelliert nun an die Nutzer.

Vor allem junge Leute nutzen die Video-App Tiktok.
Vor allem junge Leute nutzen die Video-App Tiktok. - Matt Slocum/AP

Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) mahnt zur Vorsicht bei der Nutzung der Smartphone-App Tiktok. «Ich benutze beispielsweise nicht die chinesische Video-App Tiktok», sagte sie dem Nachrichtenportal «t-online».

Sie verstehe zwar den Reiz, sei dort aber nicht aktiv. «Man muss einfach sehen: In anderen Ländern findet über solche Apps eine Kontrolle statt, die bei uns aus guten Gründen rechtlich nicht erlaubt ist.» Tiktok ist vor allem bei jungen Smartphone-Nutzern beliebt. In den USA tobt seit längerem eine Debatte über ein Verbot der Software für Kurzvideos, Kritiker halten dem chinesischen Eigentümer Bytedance Einflussnahme auf die Nutzer vor.

Stark-Watzinger forderte Hochschulen auf, Kooperationen mit China abzuwägen und dabei Risiken zu minimieren. Besonders bei einigen Zukunftstechnologien wie der Künstlichen Intelligenz plädierte die Ministerin für Vorsicht. «Wir müssen bei Technologien aufpassen, die militärisch genutzt werden oder auch entgegen unserer Werte eingesetzt werden können. Wie im Bereich der Künstlichen Intelligenz.» Diese Technologie könne eingesetzt werden, um die Bevölkerung zu kontrollieren. «Wir dürfen gegenüber China nicht naiv sein und müssen extrem aufpassen», sagte Stark-Watzinger dem Portal.

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