Nvidia dominiert bei der KI-Revolution in Rechenzentren. AMD könnte jedoch durch eine grosse Übernahme zur neuen Nummer eins werden.
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AMD war bisher vor allem als Konkurrent von Intel im PC-Markt bekannt, mischt aber verstärkt bei Rechenzentren mit. (Archivbild) - Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa

Der Chipkonzern AMD nimmt auf seiner Aufholjagd zum KI-Primus Nvidia rund fünf Milliarden Dollar für einen Zukauf in die Hand. AMD übernimmt die auf Technik für Rechenzentren spezialisierte US-Firma ZT Systems. Der Kaufpreis soll in bar und Aktien gezahlt werden. Der Betrag von 4,9 Milliarden Dollar (4,4 Mrd. Euro) enthält auch eine erfolgsabhängige Zahlung von 400 Millionen Dollar. Die AMD-Aktie legte nach der Ankündigung zeitweise um rund 2,5 Prozent zu.

AMD werde mit dem Kauf von ZT schneller KI-Chipsysteme in Rechenzentren von Kunden bringen können, sagte Firmenchefin Lisa Su. Bei Technik für Anwendungen mit künstlicher Intelligenz dominiert aktuell mit Nvidia mit grossem Abstand. AMD sagte für dieses Jahr einen Umsatz von gut 4,5 Milliarden Dollar für seine neuen KI-Systeme vorher – bei Nvidia dürften es im laufenden Geschäftsjahr nach Schätzungen von Analysten rund 100 Milliarden Dollar werden. Um aufzuholen, will AMD genauso wie Nvidia Hardware und Software dafür aus einer Hand anbieten.

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