Milliardär Elon Musk will eine neuartige Technologie, die Mensch und Maschine näherbringen soll, schon 2020 klinisch testen lassen.
Tesla
Elon Musk an einer Veranstaltung. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk will Mensch und Maschine verbinden.
  • 2020 sollen erste klinische Tests bereits durchgeführt werden.
  • In Zukunft sollen dadurch Apps und sogar Wissen aufs Gehirn geladen werden können.
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Im Frühling 2017 sorgte Elon Musk für mediales Aufsehen, als er ankündigte, Computer und Gehirn Eins werden lassen zu wollen.

Sein Vorhaben: Ein neuartiges Gerät soll im Gehirn implantiert als Schnittstelle mit einem Computer fungieren und somit Menschen auf verschiedenste Weisen weiterbringen. In einem ersten Schritt sollen Menschen mit motorischen Einschränkungen, beispielsweise einer Querschnittlähmung, einen Computer bedienen können. Dieser wiederum könne dann beispielsweise künstliche Bewegungsapparate ansteuern.

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Die Darstellung eines menschlichen Gehirns. - Pixabay

App-Store für das Gehirn: Neue Sprachen auf Knopfdruck mit dem Chip von Neuralink

In einem weiteren Schritt sollen Personen gar Wissen in ihr Gehirn laden – wenn sie das wollen. Die Vorstellung der Entwickler geht gemäss Medienberichten in die Richtung eines App-Stores. Auf diesem könnte man neue Sprachen oder Kampftechniken für das Denkorgan erwerben.

Neuralink Grafik Elon Musk
Elon Musk will gar das Lernen von Sprachen per Knopfdruck ermöglichen. - DPA

Mitunter das deutsche Fachportal «Golem» berichtete, dass es sich bei besagtem Gerät um einen acht Millimeter grossen Chip handelt. Dieser hängt an mehreren Fäden , welche ungefähr die Grösse einer Nervenzelle haben. An deren Enden befinden sich Elektroden, welche die Verbindung zur Schnittstelle ermöglichen.

Erste Tests laut Elon Musk bereits 2020 möglich

Mit der Firma «Neuralink» will Elon Musk dies alles erreichen. Es handelt sich dabei um die vierte Firma mit dem aus Südafrika stammenden Milliardär als CEO. Nun hat der Geschäftsmann seine Pläne konkretisiert und glaubt, bereits 2020 die ersten klinischen Studien starten zu können.

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