Facetime soll künftig in der Lage sein, die Blickrichtung von Nutzern künstlich zu verändern. Anstelle des Blicks auf den Bildschirm wird Augenkontakt gezeigt.
Facetime
Facetime soll mit der «Aufmerksamkeitskorrektur» ein neues Feature erhalten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Apple testet ein Feature für Facetime, welches künstlich Augenkontakt herstellt.
  • Die «Aufmerksamkeitskorrektur» ist zurzeit in einer Beta-Version verfügbar.
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Es ist ein bekanntes Problem: Während Videochats blicken User oft an der Kamera ihres Geräts vorbei, um stattdessen ihrem Chat-Partner ins Gesicht schauen zu können. Das Resultat: Halb geschlossene Augen, kein Blickkontakt.

Mit dem neuen «Aufmerksamkeitskorrektur»-Feature will das US-amerikanische Unternehmen Apple nun Abhilfe schaffen. So soll Facetime in iOS 13 künftig in der Lage sein, die Blickrichtung des Handynutzers künstlich zu korrigieren. Will heissen: Die Aufmerksamkeitskorrektur verändert das Bild, sodass man stets in die Kamera zu blicken scheint – anstatt auf das Display darunter.

Facetime Aufmerksamkeitskorrektur
Die «Aufmerksamkeitskorrektur» lässt Nutzer in Facetime in die Kamera schauen, selbst wenn ihr Blick auf das Display darunter gerichtet ist. - MacTechNews/Screenshot: Will Sigmon

Facetime stellt Blickkontakt her

So will die App künstlich Blickkontakt herstellen, wo eigentlich keiner ist. Möglich macht dies Apples Augmented-Reality-Framework ARKit, berichtet «Heise». Dieses erstellt eine Tiefenkarte des Gesichtes und erlaubt dem Feature so, die Augen entsprechend anzupassen.

Die Korrektur funktioniert allerdings nur, solange der User seinen Blick auf den Bildschirm gerichtet hat. Augenbewegungen vom Bildschirm weg, etwa zur Seite, werden unkorrigiert übertragen.

Das neue Feature befindet sich zurzeit in der Beta-Testphase.

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