Der CEO von GitHub äusserte auf Twitter, dass die Firma daran arbeite, Begriffe wie «Master» und «Slave» aus dem Code der Plattform zu entfernen.
GitHub Code Laptop
Ein Laptop stellt Codezeilen dar (Symbolbild). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Versionierungsplattform GitHub entfernt Begriffe wie «Slave» aus ihrem Code.
  • Dies, wegen der aktuellen Anti-Rassismus-Proteste.
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Der Suchmaschinen-Anbieter Google verbannte kürzlich den Begriff «Blacklist» aus dem Programmiercode seines Webbrowsers Google Chrome. Dies, wegen der weltweiten Protestaktionen gegen Rassismus. Neuerdings ist bei dem US-Unternehmen aus Mountain View von einer «Blocklist» die Rede (Hier erfahren Sie mehr).

Jetzt zieht die Versionierungsplattform GitHub nach und beseitigt den Begriff «Slave» aus ihrem Code. Darauf deutet ein Antwort-Tweet des GitHub-CEOs Nat Friedman hin.

Motiv sind auch hier die aktuellen Anti-Rassismus-Proteste. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, welche die Streichung von Wörtern wie «Blacklist» für überflüssig und reine PR halten. Gleichzeitig finden andere, dass die Streichung von «Slave» längst überflüssig gewesen sei.

GitHub Blacklist Google Maps
Der Hauptsitz von GitHub San Francisco (USA, 2019), - Screenshot / Google Maps

Warum entfernt GitHub den Begriff?

Die beiden Begriffe sind in der Technik vielerorts anzutreffen. So gibt es sogenannte Master-Slave-Mehrfachsteckdosen. Hier ist eine der Anschlüsse der «Master». Fliesst der Strom, werden automatisch die anderen sogenannten «Slaves» ebenfalls mit Strom versorgt.

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