Das Honor 9X erscheint trotz US-Sanktionen mit Google-Diensten. Die Huawei-Tochter greift dafür auf einen Trick zurück.
Honor 9X
Um das Honor 9X mit Google-Diensten lancieren zu können, greift die Huawei-Tochter auf einen Trick zurück. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Handelsstreit zwischen den USA und China bringt Einschränkungen für beide Seiten.
  • Smartphones des China-Unternehmens Huawei müssten daher ohne Google-Dienste erscheinen.
  • Die Tochterfirma Honor hat nun einen Weg gefunden, um beim 9X den US-Bann zu umgehen.
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China erliess Sanktionen gegen die USA – und umgekehrt. Letzteres führt unter anderem dazu, dass der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei auf Android 10 und die Google-Dienste verzichten muss. Das gilt zumindest für Geräte, die nach dem Zeitpunkt des Inkrafttretens eben dieser Sanktionen hergestellt worden sind.

Honor 9X trickst US-Sanktionen und Google aus

Jetzt greift Huawei-Tochter Honor in die Trick-Kiste. Um hierzulande trotz US-Ban ein neues Handy mit Google-Diensten zu lancieren, wird eine ältere, bereits zertifizierte Hardware verwendet. Somit ziehen die Sanktionen nicht.

Nur komischerweise unterscheidet sich das europäische Honor 9X von der China-Version. Denn in China sieht der Konzern keine Notwendigkeit für das Vorhandensein der Apps des besagten Suchmaschinisten.

Darum konnte in China der Prozessor Kirin 810 verbaut werden, während in der Europa-Version der 710 zum Zug kommen wird. Dies berichtet «Notebookcheck».

Huawei-Tochter verbaut Kamera des P Smart Z

Die Dreifachkamera sowie die ausfahrbare Selfie-Kamera wurden ebenfalls vom P Smart Z übernommen. Der Fingerabdrucksensor befindet sich hingegen auf der Rückseite statt wie beim Huawei-Pendant an der Seite. Erstere verfügt über 48 Megapixel, während die Pop-Up-Kamera mit 16 Megapixeln kommt.

Im Gerät sind vier Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte erweiterbarer Flashspeicher installiert. Der Akku ist 4000 Milliamperestunden gross.

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