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Kritische Blogger tyrannisiert: Ebay zahlt Millionenstrafe

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USA,

Mit Kakerlaken, einer blutverschmierten Schweinemaske und einem Trauerkranz haben Ebay-Beschäftigte versucht, kritische Blogger einzuschüchtern. Nun muss das Unternehmen eine Millionenstrafe zahlen.

Weil Mitarbeiter von Ebay Verfasser eines Online-Newsletters tyrannisiert hatten, zahlt die Online-Plattform eine Millionenstrafe und kommt für drei Jahre unter Aufsicht.
Weil Mitarbeiter von Ebay Verfasser eines Online-Newsletters tyrannisiert hatten, zahlt die Online-Plattform eine Millionenstrafe und kommt für drei Jahre unter Aufsicht. - Matt Slocum/AP

Weil Mitarbeiter von Ebay Verfasser eines Online-Newsletters tyrannisiert hatten, zahlt die Online-Plattform eine Millionenstrafe und kommt für drei Jahre unter Aufsicht. Zuvor waren sieben ehemalige Ebay-Beschäftigte dafür verurteilt worden, dass sie zur Einschüchterung unter anderem lebendige Kakerlaken sowie einen Trauerkranz und eine mit Kunstblut verschmierte Schweinemaske an das Blogger-Ehepaar verschickt hatten. Unter den anonym zugeschickten Artikeln war auch ein Ratgeber-Buch über den Umgang mit dem Tod eines Partners gewesen.

Der Betrag von drei Millionen Dollar sei die höchste für Unternehmen vorgesehene Strafe gewesen, betonte die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Massachusetts. Wie aus Verfahrensunterlagen hervorging, war der damalige Ebay-Chef Devin Wenig 2019 unzufrieden mit Berichterstattung in dem Newsletter gewesen und regte an, gegen sie vorzugehen. Wenig war in dem Fall nicht strafrechtlich verfolgt worden und bestritt, gewusst zu haben, wie weit Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung gegangen waren.

Die Blogger Ida und David Steiner aus der Kleinstadt Natick in Massachusetts verklagten Ebay ihrerseits auch. Der Prozess soll im März 2025 beginnen, schrieben sie auf ihrer Website. Ein als Anführer ausgemachter früherer Sicherheitsverantwortlicher von Ebay war im Herbst 2022 zu fast fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Kommentare

User #5971 (nicht angemeldet)

E-Bay hat so oder so ein paar fragwürdige Methoden. Käufer und Verkäuferschutz bei Betrug ist da auch quasi nicht vorhanden.

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