Philips Hue Lampen und Überwachungskameras von Forschern gehackt
Forschern der Sicherheitsfirma Forescout ist es gelungen, Philips Hue Lampen sowie einige Überwachungskameras zu hacken.
Das Wichtigste in Kürze
- Forschern ist es gelungen Philips Hue Lampen und Überwachungskameras zu hacken.
- Die Geräte konnten frei von den Forschern manipuliert werden.
Philips Hue Lampen sind sehr vielseitig. Sie können nicht nur die Farbe wechseln, sondern auch noch über das Smartphone gesteuert werden. Nur über die Sicherheit dieser Smart-Home-Geräte wird bisher wenig diskutiert. Genau dieser Sicherheitsfrage ist das Unternehmen Forescout nachgegangen.
Forscher von Forescout Überwachungskameras
Den Forschern des Unternehmens ist es gelungen, mehrere Philips Hue Lampen sowie einige Überwachungskameras zu hacken. Besonders bei den Kameras konnte so einiges manipuliert werden. Denn sogar die Videostreams der Kamera konnten ausgetauscht werden. Somit war auf den Videos der Kameras nicht das zu sehen, was sich vor der Linse abspielte.
Zudem starteten die Forscher eine DDoS-Attacke auf die Kameras. Bei dieser DDoS-Attacke wurden so viele Datenpakete in den Videostream zwischen Kamera und Netzwerkrecorder eingeschleust, dass eine Überlastung entstand. Das Bild der Kamera konnte so eingefroren werden.
Auch Philips Hue Lampen konnten gehackt werden
Auch die Lampen konnten von den Wissenschaftlern gehackt werden. Diese konnte dann frei ein- und ausgeschaltet werden. Ausserdem konnten neue Benutzerprofile erstellt werden, was eigentlich nur durch das Betätigen eines Knopfes möglich sein sollte. Dieser Knopf kann aber, so fanden die Wissenschaftler heraus, auch virtuell gedrückt werden.
Der Grund für die Unsicherheiten der Geräte ist laut den Forschern, dass die Datenübertragungen in der Regel unverschlüsselt ablaufen. So hätten Hacker ein leichtes Spiel.