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Warnung vor Kaspersky Lab: Gefahr von Cyberangriffen in Deutschland

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Deutschland,

Wer seinen PC ohne Virenschutz laufen lässt, lebt gefährlich. Zu Zeiten des Ukraine-Kriegs ist nicht jeder Virenschutz geeignet. Vor Kaspersky Lab wird gewarnt.

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BSI warnt vor Antivirensoftware Kaspersky Lab. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stiftung Warentest verglich mehrere Virenscanner.
  • Am besten schnitt der kostenlose Virenscanner Kaspersky Security Cloud Free im Test ab.
  • Jedoch warnt das Bundesamt für Sicherheit von russischen Virenschutz-Softwares.

Der in Windows eingebaute Virenscanner Defender schützt passabel, doch es geht besser. Etwa mit einem der vielen kostenlosen Schutzprogramme, die zuverlässig ans Werk gehen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in einem Vergleich von 20 kostenpflichtigen und kostenlosen Virenscannern («test»-Ausgabe 3/22).

Der beste kostenlose Virenscanner im Test hiess Kaspersky Security Cloud Free. Er landete die Software von Kaspersky Lab insgesamt auf dem dritten Platz. Damit schneidet er mit der Gesamtnote 1,6 nur ein Zehntel schlechter ab als der kostenpflichtige Testsieger. Dieser stammt aus gleichem Haus und ist für 40 Euro im Jahr erhältlich.

Kaspersky Lab birgt Gefahr von Cyberangriffen

Wegen des Ukraine-Kriegs steigt die damit verbundenen Gefahr von Cyberangriffen in Deutschland. Daher warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor der Verwendung von Virenschutz-Software des russischen Herstellers Kaspersky.

Wer Software dieses Anbieters installiert hat, sollte sie durch alternative Produkte ersetzen. Ebenfalls «gut» (Gesamtnote 2,0) schnitten im Test die Gratis-Lösungen Avast Free Antivirus, und AVG Antivirus Free ab. Zudem auch die Software Bitdefender Antivirus Free Edition, die jedoch nicht mehr verfügbar ist. Der Windows Defender ist zwar das schlechteste Schutzprogramm im Vergleich, aber immer noch befriedigend (Gesamtnote 3,1).

Kaspersky betonte indes in einer Stellungnahme, als privates Unternehmen «keine Verbindungen zur russischen oder einer anderen Regierung» zu haben. Die Infrastruktur zur Datenverarbeitung habe man in die Schweiz verlagert: «Wir sichern unseren Partnern und Kunden die Qualität und Integrität unserer Produkte zu. Wir werden mit dem BSI zusammenarbeiten, um die Entscheidung zu klären und die Bedenken des BSI oder auszuräumen.»

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