Jetzt ist er da – und das ist gut so, sagt Bundesrätin Doris Leuthard. Aber: US-Präsident Donald Trump werde noch merken, dass seine Klimapolitik nur kurz Erfolg haben werde. Sie verteidigt das WEF als gute Netzwerk-Plattform: So habe die Schweiz zum Beispiel einen Eisenbahn-Deal mit Argentinien einfädeln können.
«Trumps Klimapolitik ist nicht gut für die Erde» - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Umweltministerin Leuthard äussert Kritik an Donald Trumps Energiepolitik, die den Klimawandel ignoriert.
  • Kurzfristig werde Trump Erfolg haben, langfristig werde sie sich als Fehler herausstellen.
  • Leuthard selbst fädelt unterdessen am WEF Deals ein: Mit Indien im Bereich Energie, mit Argentinien im Bereich Verkehr.

Für Bundesrätin Doris Leuthard bietet das WEF ein reichhaltiges Menü: Verkehr, Energie oder Digitalisierung sind alles Themen, die Leuthard im Departement UVEK beschäftigen. Am WEF kann sie sich über Trends informieren, die Leute dahinter treffen und sich mit Ministerkollegen austauschen.

Für die Schweiz springt Konkretes raus am WEF

Leuthard fädelt am WEF auch Deals ein: Mit Indien, das sich brennend interessiert für die Energiestädte Zürich, Bern und Luzern. Und mit Argentinien, das sich für Schweizer Eisenbahn-Knowhow begeistert.

Passt ein Klimaskeptiker wie Donald Trump überhaupt hierher? Warum nicht, sagt Leuthard im Nau-Interview. Aber seine auf Fossilenergie ausgerichtete Politik werde nur kurzfristig Erfolg haben – längerfristig werde Trump damit scheitern.

Wirtschaftsminister Schneider-Ammann: gespannt auf Trump-Treffen

Im Gegensatz zu Leuthard gehört Johann Schneider-Ammann zur Bundesrats-Delegation, die sich am Freitag mit Donald Trump trifft. Er erhoffe sich von Trumps Ausführungen eine Klärung zu seiner Haltung in Wirtschaftsfragen, sagt Schneider-Ammann im Nau-Interview: Freihandel oder Protektionismus?

Wirtschaftsminister Schneider-Ammann: gespannt auf Trump-Treffen. - Nau
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