Das stärkste Beben nach dem Ätna-Ausbruch, das heute Donnerstag in Sizilien registriert wurde, hatte eine Stärke von 2,7 auf der Richterskala.
Trümmer eines teilweise eingestürzten Hauses.
Ein Erdbeben, das durch den italienischen Vulkan Ätna ausgelöst wurde, hat Sizilien erschüttert. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Donnerstag kam es erneut zu leichteren Erdbeben in Sizilien.
  • 28 Leichtverletzte und 370 Obdachlose: Das ist die Bilanz über Weihnachten.
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Nach dem Ausbruch des Vulkans Ätna sind in der Nacht auf heute Donnerstag im Raum der sizilianischen Stadt Catania erneut mehrere Erdstösse gezählt worden. Es handelte sich jedoch um leichtere Erdbeben.

Das stärkste Beben, das heute Donnerstag um 7.15 Uhr registriert wurde, hatte eine Stärke von 2,7 auf der Richterskala. Das berichtete das italienische Institut für Geologie und Vulkanologie (INGV).

28 Leichtverletzte und 370 Obdachlose: Das ist die Bilanz einer Reihe von Erdstössen, die Sizilien über Weihnachten erschüttert haben. Am heftigsten war ein Beben der Stärke 4,8 in der Nacht auf Mittwoch.

Aschewolke über dem Vulkan

Zahlreiche Gebäude wurden schwer beschädigt. 1600 Aufforderungen nach einer Prüfung der Stabilität der Gebäude trafen beim Zivilschutz ein. Die Obdachlosen wurden in Hotels, Sporthallen und Schulen untergebracht.

Der Ätna kommt indessen nicht zur Ruhe. Über der Spitze des Vulkans war heute Donnerstag eine schwarze Aschewolke zu sehen. Die Lava-Eruption war jedoch geringer als in den vergangenen Tagen, wie die Experten feststellten. Auf dem Flughafen von Catania gab es zunächst keine Einschränkungen.

Innenminister Matteo Salvini plante heute Donnerstag einen Besuch in den vom Erdbeben betroffenen Gemeinden. Senatspräsidentin Maria Elisabetta Alberti Casellati forderte einen Sonderplan für italienische Gemeinden, die sich in erdbebengefährdeten Gebieten befinden. «Man darf nicht zulassen, dass weitere Tote beklagt werden», sagte Casellati.

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