73-jähriger Tourist aus den USA stürzt in Berchtesgadener Alpen in den Tod
Ein 73-jähriger Tourist aus den USA ist am Berg Jenner am bayerischen Königssee mehr als 100 Meter tief in den Tod gestürzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Tragisches Unglück bei Gruppenausflug auf den Jenner am Königssee.
Der Mann geriet nach Angaben der Polizei in Rosenheim am Samstag während eines Gruppenausflugs wenige Meter unterhalb des Gipfelkreuzes aus dem Gleichgewicht und fiel durch steiles, felsdurchsetztes Gelände.
Ein junger Augenzeuge stieg trotz der schwierigen Verhältnisse demnach sofort hinterher und begann mit der Wiederbelebung. Diese blieb allerdings vergeblich. Bergwacht und Polizei bargen den Leichnam später mit Hilfe eines Hubschraubers von der Bergflanke
Wie die Beamten am Sonntag weiter mitteilten, war der 73-Jährige mit einer Reisegruppe unterwegs und zunächst mit einer Seilbahn auf den 1874 Meter hohen Berg oberhalb von der Gemeinde Schönau in den Berchtesgadener Alpen gefahren. Von der Station lief die Gruppe das letzte Stück zum Gipfel. Die Mitreisenden wurden von einem psychologisch geschulten Kriseninterventionsteam betreut.