Am Bodensee: Erdbeben der Stärke 3,4

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Deutschland,

Für wenige Sekunden hat die Erde am Bodensee leicht gebebt. Es gab keine verletzten.

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Bootskapitäne auf dem Bodensee haben es aktuell schwer. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein leichtes Erdbeben hat am Donnerstag die Bodenseeregion erschüttert.
  • Verletzt wurde niemand.

Ein leichtes Erdbeben hat am Donnerstag die Region nahe Bodensee erschüttert. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 3,4 lag westlich von Konstanz.

Das teilte das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau am Freitag mit. Schäden seien noch nicht bekannt, aber derzeit würden über 200 von Bürgern ausgefüllte Internet-Fragebogen auswertet, erläuterte Seismologin Andrea Brüstle.

Nur wenige Sekunden dauerte das Beben am Bodensee

Das Beben um 16.22 Uhr habe nicht länger als ein oder zwei Sekunden gedauert. «Der Herd lag nur in 3 Kilometern Tiefe. Normal ist eine Tiefe zwischen 10 und 20 Kilometern», sagte die Expertin des Landesamtes im deutschen Freiburg.

Die Region sei bekannt für Beben, erklärte Brüstle. Grund dafür sei ihre Nähe zu den Alpen und damit zur Kollisionszone zwischen afrikanischer und eurasischer Platte.

Eine der aktivsten Erdbeben auf der Halbinsel

Das Beben war im Umkreis von 20 Kilometern zu spüren. Am Abend gab es laut Schweizerischem Erdbebendienst mehrere ganz leichte Erschütterungen in der Region. Beim Erdbebendienst der ETH Zürich gingen in den ersten Minuten nach dem Beben etwa 30 Verspürtmeldungen ein. Dies heisst es auf der Internetseite.

Das Beben ist laut ETH Zürich Teil einer derzeit aktiven Erdbebensequenz auf der Halbinsel. Diese liegt etwa 10 Kilometer nordwestlich von Konstanz. Das bisher stärkste Beben mit einer Magnitude von 3,7 ereignete sich am 30. Juli 2019.

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