Angela Merkel: Flüchtlingsmeitli hetzt jetzt gegen Israel
Eine 14-jährige Palästinenserin wurde im Jahr 2015 als «das Flüchtlingsmädchen von Angela Merkel» bekannt. Acht Jahre später hetzt sie gegen Israel.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine junge Palästinenserin sorgt mit einem Instagram-Beitrag in Deutschland für Aufsehen.
- Reem Sahwil hetzt mit einer Zeichnung und einem Spruch indirekt gegen Israel.
- Brisant: Die 23-Jährige wurde 2015 als «Merkels Flüchtlingsmädchen» bekannt.
Reem Sahwil wurde 2015 als «Merkels Flüchtlingsmädchen» bekannt. Bei einem Bürgerdialog mit der damaligen Bundeskanzlerin das damals 14-jährige Mädchen vor laufender Kamera von ihrer Angst, abgeschoben zu werden. Sie war fünf Jahre zuvor mit ihrer Familie als Staatenlose nach Deutschland geflüchtet und wurde zunächst nur geduldet.
Mittlerweile ist die Palästinenserin 23 Jahre alt und sorgt derzeit mit einer Zeichnung auf ihrem Instagram-Profil für Schlagzeilen: Darauf sind die Umrisse Israels sowie der palästinensischen Gebiete zu sehen. Darunter steht die Parole: «from the river to the sea #freepalestine».
Es ist ein harmlos anmutender Spruch: «Palästina» möge «vom Fluss bis zum Meer frei» sein. Doch unter anderem die «Bild»-Zeitung spricht von einem «antisemitischen Vernichtungsausruf gegen den jüdischen Staat».
«Er bedeutet, dass die Palästinenser das ganze Gebiet zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan erhalten sollten. Dies ist nur möglich, wenn Israel zerstört wird», schreibt die Boulevardzeitung.
In Deutschland hat das Bundesinnenministerium im Zuge des Hamas-Verbots auch die von Sahwil benutzte Parole untersagt. Es ist eine Parole, die nahezu auf allen Anti-Israel-Demos zu hören sei.
«Flüchtlingsmädchen von Angela Merkel» ist heute Deutsche
Rückblende zu 2015: Als Reem Sahwil beim Bürgerdialog mit Angela Merkel in Tränen ausbracht, versuchte die CDU-Politikerin das Mädchen etwas unbeholfen zu trösten. Sie handelte sich danach den Vorwurf ein, zu kalt reagiert zu haben. Später empfing Angela Merkel die junge Palästinenserin gar im Bundeskanzleramt.
Obwohl Merkel der damals 14-Jährigen keine Hilfe zusagte, blieb sie in Deutschland und erhielt 2017 eine unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis. Laut dem Rostocker «Städtischen Anzeiger» erhielt Sahwil im Februar 2023 die deutsche Staatsbürgerschaft.
Ein Reporter der «Welt» besuchte Sahwil 2015 zu Hause und berichtete von politischen Diskussionen. Fest zur «Identität» der Familie soll demnach schon damals die Ablehnung des jüdischen Staates gehört haben.