Nach dem Anschlag auf «Charlie Hebdo» beginnt der Prozess. Vor mehr als fünfeinhalb Jahren wurde die Redaktion der Satirezeitung überfallen.
anschlag auf charlie hebdo
Vor mehr als fünf Jahren war die Redaktion von «Charlie Hebdo» Zielscheibe von Terroristen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Paris beginnt der Prozess gegen mutmassliche Komplizen im «Charlie Hebdo»-Anschlag.
  • Im Januar 2015 stürmten zwei Brüder die Redaktionsräume und töteten 12 Menschen.
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Die Verdächtigen sollen ein islamistisches Brüderpaar unterstützt haben, das im Januar 2015 die Redaktionsräume von «Charlie Hebdo» stürmte. Dabei wurden zwölf Menschen getötete, darunter einige der bekanntesten Karikaturisten Frankreichs.

Vor einem Pariser Schwurgericht müssen sich elf Verdächtige wegen «Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe» verantworten. Drei weitere Männer sind in Abwesenheit angeklagt, sie werden mit internationalem Haftbefehl gesucht.

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Ein Glaskasten steht in einem Gerichtssaal, wo der Prozess gegen die mutmasslichen Helfer beim Anschlag Charlie Hebdo und einen jüdischen Supermarkt stattfinden wird. - dpa

Die Verdächtigen sollen zudem einen weiteren Islamisten unterstützt haben. Dieser tötete danach eine Polizistin sowie vier Kunden eines von Juden besuchten Supermarktes. Den Angeklagten drohen Haftstrafen bis zu Lebenslänglich.

Täter nach Anschlag auf Charlie Hebdo erschossen

Die Haupttäter, die Brüder Chérif und Said Kouachi, wurden nach Tagen auf der Flucht erschossen.

Nach den Attacken gingen Millionen Menschen überall in Frankreich auf die Strassen. In Paris gab es einem Marsch mit Staats- und Regierungschefs, angeführt von damaligen Staatspräsidenten François Hollande und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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