Asowstal: Odessas Bürgermeister würdigt Kämpfer als Helden
«Denn in Mariupol geht es nicht mehr um Leben, sondern um den Tod.» Mit diesen Worten würdigt Odessas Bürgermeister die Kämpfer des Stahlwerks in Asowstal.
Das Wichtigste in Kürze
- Ukrainische Kämpfer aus Mariupol wurden vom Bürgermeister als Helden bezeichnet.
- Die Soldaten sind im Stahlwerk Asowstal verschanzt.
- Das russische Militär fordert weiterhin die Kapitulation der Ukraine.
Die im Stahlwerk Asowstal in der Hafenstadt Mariupol verschanzten ukrainischen Soldaten sind für den Bürgermeister von Odessa wahre Helden. «Mariupol rettet meiner Ansicht nach nicht nur Odessa, sondern die gesamte Ukraine.» Dies sagte Hennadij Truchanow nach Angaben der Agentur Unian in der Nacht zum Samstag.
«Denn diese Selbstlosigkeit, die unsere Militärs in Mariupol zeigen, das ist ein wahres Beispiel von Heldentum.» «Denn dort (in Mariupol) geht es buchstäblich nicht mehr um Leben, sondern um den Tod.»
Zwar liege Odessa weiterhin unter Beschuss durch russische Raketen, doch könnten sich die Bewohner immer noch in relativer Sicherheit wiegen. Nach wochenlangem Kampf gegen die russischen Angreifer haben sich die letzten Verteidiger von Mariupol im Stahlwerk Asowstal verschanzt. Bisherige Bemühungen Kiews um freien Abzug, eventuell auch nur für Schwerverwundete, sind von russischen Militärs abgelehnt worden. Die russische Militärführung fordert vielmehr die Kapitulation der Verteidiger.