Aus Angst vor No Deal Brexit: Pizzakette hortet Zutaten
Aus Angst vor einem No Deal-Brexit hat die Pizzakette sieben Millionen Pfund investiert, um ihre Zutaten-Lager aufzustocken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die britische Pizzakette Domino's hat wegen des Brexits ihre Lager aufgestockt.
- Importierte Zutaten wie Tomatensauce und Thunfisch wurden auf Vorrat angeschafft.
Es wäre das Horrorszenario für jeden Pizzafan: Pizza ohne Tomatensauce! Oder ohne Thunfisch und Ananas – je nach Vorliebe. Dass es soweit kommen könnte, befürchtet die britische Pizzakette Domino's. Nämlich dann, wenn im Oktober ein No Deal-Brexit Realität würde.
Denn ein solcher Brexit würde den Import von Lebensmitteln verkomplizieren und verteuern. Der Verband der britischen Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie hat bereits vor Engpässen gewarnt.
Sieben Millionen Pfund für Lageraufstockung
Um dem vorzubeugen, hat der Pizza-Riese sieben Millionen Pfund (8,3 Millionen Franken) in die Aufstockung von importierten Zutaten gesteckt. Dies berichtet der «Guardian».
Während Zutaten wie Mehl oder Käse im Inland beschafft werden, müssen andere Zutaten aus dem Ausland importiert werden. So etwa die Tomatensauce, gefrorenes Poulet, Thunfisch oder Ananas.
🗣️ 🗣️ PINEAPPLE BELONGS ON PIZZA. 🗣️ 🗣️ pic.twitter.com/wh8gjRHeWN
— Domino's Pizza (@dominos) July 31, 2019
Nun aber ist die Kette zumindest zutatenmässig bestens gerüstet für die ungewisse Zukunft Grossbritanniens.