Aus für Maskenpflicht in Verkehrsmitteln auch laut Mediziner positiv

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Deutschland,

Es ist entschieden: Die Maskenpflicht in deutschen Verkehrsmitteln wird fallen. der Entscheid des Bundes wird auch von vielen Medizinern begrüsst.

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Mediziner begrüssen die Entscheidung des Bundes zur Aufhebung der Maskenpflicht. (Archivbild) - Marcus Brandt/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 2. Februar fällt die Maskenpflicht in deutschen Verkehrsmitteln.
  • Auch die Medizin zeigt sich dem Schritt gegenüber positiv.
  • In Krankenhäusern soll jedoch weiterhin eine Maske getragen werden.

Auf Masken im öffentlichen Raum fortan zu verzichten, wurde zunächst debattiert, nun ist die Entscheidung getroffen. Auch Ärzte befürworten den Schritt.

Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis hat das absehbare Ende der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln begrüsst. Dabei blickt er besonders auf die inzwischen robuste Corona-Immunität der Bevölkerung. Bis Ende Februar soll jedoch die Maskenpflicht in Krankenhäusern weiterhin bestehen. Dies forderte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin im Gespräch mit der «Rheinischen Post» (Samstag).

Christian Karagiannidis
Christian Karagiannidis, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), befürwortet das Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr - dpa

Die deutschen Amtsärzte begrüssten das bevorstehende Aus der Maskenpflicht im Fernverkehr ebenfalls. «Die Infektionszahlen sind beherrschbar, weil viele Menschen in Deutschland ausreichend geimpft und/oder genesen sind.» Dies sagte Johannes Niessen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). Er ist Vorsitzender des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst.

Es sei daher sinnvoll, das Tragen von Masken in Zügen jetzt der Verantwortung des Einzelnen zu überlassen, erklärte Niessen.

Maskenpflicht fällt am 2. Februar

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte am Freitag das Ende der Maskenpflicht in Fernzügen und -bussen zum 2. Februar angekündigt. Im Nahverkehr, für den die Bundesländer zuständig sind, soll bis Anfang Februar auch das Maskentragen keine Pflicht mehr sein. Mehrere Bundesländer haben dies bereits umgesetzt, alle anderen ziehen nun nach.

Karagiannidis sagte der «Rheinischen Post»: «Ich unterstütze das Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr, weil ich die Corona spezifische Immunität der Bevölkerung weiterhin für robust halte.» Er ergänzte: «Ich würde mir aber wünschen, die Maskenpflicht in den Krankenhäusern noch bis Ende Februar aufrechtzuerhalten, um den Eintrag von aussen gerade um Karneval herum noch etwas einzugrenzen.» Spitzenvertreter der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und des Deutschen Hausärzteverbands hatten die Entscheidung des Bundes bereits am Freitag begrüsst.

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