Einige Familien können sich das Schulmaterial für ihre Kinder kaum leisten. Die Bundesaussenministerin Annalena Baerbock hat eine klare Haltung.
Annalena Baerbock besucht ein Eltern-Kind-Zentrum in  Potsdam. Sie fordert, finanziell schwächere Familien bei der Ausstattung mit Schulmaterial  nicht im Stich zu lassen.
Annalena Baerbock besucht ein Eltern-Kind-Zentrum in Potsdam (D). Sie fordert, finanziell schwächere Familien bei der Ausstattung mit Schulmaterial nicht im Stich zu lassen. - Soeren Stache/dpa

Nach dem alten Schuljahr ist vor dem neuen Schuljahr. Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wünscht sich für die Schulkinder in Deutschland bei der Materialausstattung gleiche Startbedingungen. Es brauche Schulen, die alle Materialien wie Schreibblöcke und Stifte zu Schulbeginn bereitstellen würden, sagte Baerbock.

Als Vorbild nannte sie skandinavische Grundschulen. An denen werden die Schüler teilweise mit Material ausgestattet. Für Kinder finanziell schwächerer Familien, die aus Kostengründen ohne Ranzen oder ausreichend Stifte in die Schule gingen, könne das auch ein Rückschlag im sozialen Gefüge an der Schule sein, so Baerbock.

«Das führt dazu, dass einigen Kindern klargemacht wird: Irgendwie gehöre ich nicht mit dazu.» Man müsse dafür sorgen, dass Kinder die gleichen Chancen an der Schule haben. Das umfasse auch die Schulmaterialien.

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