Baerbock: Russland muss Schritte zur Deeskalation unternehmen

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Deutschland,

Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock hat Russland im Ukraine-Krieg zur Deeskalation aufgefordert.

Annalena Baerbock
Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Aussenministerin von Deutschland, gibt mit ihrem Amtskollegen aus den USA, nach den Gesprächen mit den Aussenministern Grossbritanniens und Frankreichs, im Auswärtigen Amt eine Pressekonferenz. Foto: Kay Nietfeld/dpa-Pool/dpa - sda - Keystone/dpa-Pool/Kay Nietfeld

Das Wichtigste in Kürze

  • Annalena Baerbock fordert Russland zur Abmilderung im Ukraine-Konflikt.
  • Die deutsche Aussenministerin sieht den politischen Weg als Lösung.

Russland soll im Konflikt mit der Ukraine entschärfen. Dazu fordert die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock auf.

«Wir sind uns einig: Der einzige Weg aus der Krise ist ein politischer Weg. Und dieser Weg führt nur über den Dialog.» Dies sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag in Berlin bei einem Treffen mit ihrem US-Amtskollegen Antony Blinken.

Antony Blinken, Coronavirus
Antony Blinken, der Aussenminister der USA, hat das Coronavirus erwischt. - AFP

Die Bereitschaft dazu sei durch die Gespräche der letzten Tage und Wochen auf allen Ebenen sehr deutlich gemacht worden. Baerbock verwies auf Truppenverlegungen an die Grenze zur Ukraine und Manöver mit Belarus und sagte: «Leider spricht das russische Verhalten weiterhin eine andere Sprache. Die besorgniserregenden Aktivitäten nehmen weiter zu.»

Keine andere Wahl

«Wir fordern Russland dringend dazu auf, Schritte zur Deeskalation zu unternehmen. Jede weitere aggressive Haltung, jede weitere Aggressivität würde gravierende Konsequenzen nach sich ziehen», warnte Baerbock. In der Sache gehe es um nichts weniger als den Erhalt der europäischen Friedensordnung.

«Sie ist für uns existenziell. Deshalb haben wir keine andere Wahl, als konsequent für sie einzutreten und sie mit einem Schutzschild zu beschützen», sagte sie. «Und das gilt ausdrücklich auch dann, wenn diese Massnahmen für uns selbst wirtschaftliche Konsequenzen haben sollten.»

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