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Bahn-Streik bringt Zulauf für Fernbusse und Flugzeuge

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Deutschland,

Wegen des Streiks der Lokführerinnen und Lokführer fallen deutschlandweit viele Züge aus. Viele Pendelnde steigen auf andere Verkehrsmittel um und bescheren etwa Fernbussen deutlichen Zulauf.

Ein Flixbus steht im Zentralen Omnibusbahnhof in Berlin. Foto: Fabian Sommer/dpa
Ein Flixbus steht im Zentralen Omnibusbahnhof in Berlin. Foto: Fabian Sommer/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Lokführerstreik bei der Deutschen Bahn bringt für andere Verkehrsmittel eine erhöhte Nachfrage.

Wegen des Passagierandrangs setzt die Lufthansa bis einschliesslich Freitag grössere Flugzeugtypen auf ihren innerdeutschen Flügen ein, wie eine Sprecherin am Mittwoch berichtete. Auf den 70 bis 80 Flügen pro Tag seien nun verstärkt auch Airbus A321 unterwegs, mit bis zu 215 Sitzen der grösste Typ in der Mittelstreckenflotte des Herstellers. Es seien aber keine zusätzlichen Flugzeuge reaktiviert worden.

Der Fernbus-Anbieter Flixbus verzeichnet im Vergleich zur Vorwoche eine um etwa 70 Prozent höhere Nachfrage. Auch die Fernzüge der Marke Flixtrain würden um rund 30 Prozent mehr gebucht als in der vergangenen Woche. Laut der Flixbus-Leitstelle hat sich der Streik am Mittwochvormittag auf den Strassen noch kaum bemerkbar gemacht. Busse und Bahnen seien planmässig und pünktlich unterwegs.

Bei einer erhöhten Nachfrage steigen auch die Preise für die Einzeltickets. Flixbus und Lufthansa arbeiten mit automatisierten Buchungssystemen, die automatisch höhere und teurere Buchungsklassen aufmachen, wenn die Plätze knapp werden.

Die GDL bestreikt seit dem frühen Mittwochmorgen den Personenverkehr und bereits seit Dienstagabend den Güterverkehr der Deutschen Bahn. Der Ausstand soll am frühen Freitagmorgen enden. Die Gewerkschaft kämpft um mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen.

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