Das Tunnelprojekt zwischen Deutschland und Dänemark soll noch 2018 in die nächste Runde gehen. Vor zehn Jahren wurde ein Staatsvertrag dazu unterzeichnet.
Eine Visualisierung des geplanten Fehmarnbelt-Tunnels zwischen Deutsch
Eine Visualisierung des geplanten Fehmarnbelt-Tunnels zwischen Deutschland und Dänemark zeigt die dänische Seite. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen Deutschland und Dänemark soll ein Tunnel entstehen.
  • Das Projekt ist mit der Planung von der deutschen Seite her fertig.
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Zehn Jahre nach Unterzeichnung des Staatsvertrages zum Bau einer festen Fehmarnbeltquerung zwischen Deutschland und Dänemark nimmt das Projekt erste konkrete Formen an.

Die Planungen für den Teil des Tunnels auf deutschem Hoheitsgebiet sind abgeschlossen. Er gehe davon aus, dass der Planfeststellungsbeschluss für den Tunnel zum Jahreswechsel unterschriftsreif vorliegen werde, sagte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz Deutschen Presse-Agentur.

Ursprünglich war die Eröffnung des rund 18 Kilometer langen Strassen- und Eisenbahntunnels für 2020 geplant. Inzwischen geht man von 2028 aus. Die Gegner des Tunnels, die seit rund zehn Jahren gegen das Infrastrukturprojekt kämpfen, haben bereits Klagen gegen die Baugenehmigung angekündigt. 

Der Tunnel würde die breits deutsche Ostseeinsel Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden. Die Fahrzeit von Kopenhagen nach Hamburg würde sich damit um circa eine Stunde verkürzen. Fehmarn ist über eine Brücke mit dem deutschen Festland verbunden.

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