Bayern: Mehr Schülerinnen und Schüler leiden an Depression
Die psychische Gesundheit von Jugendlichen und Kindern litt in der Corona-Pandemie. Depressionen und Angststörungen nehmen zu, Kliniken sind überlastet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Pandemie führt zu mehr Depressionen bei Kindern und Jugendlichen.
- Die Kliniken und Beratungsstellen im Bundesland Bayern sind deshalb ausgelastet.
Bei Schülerinnen und Schülern in Bayern (D) steigen die Zahlen, wenn es um Depressionen, soziale Ängste und Essstörungen geht. Der Schulpsychologe Croneberg erzählt gegenüber «BR24», dass viele lange warten, bis sie endlich Hilfe suchen. «Oft so lange, dass eigentlich schon eine Therapie nötig ist.»
Doch die Kinder- und Jugendpsychiatrien in Bayern sind überlastet, der Beratungsbedarf ist aktuell hoch. Petra Meissner, Leiterin der Schulberatungsstelle, bestätigt, dass sich diese Entwicklung über alle Schularten hinweg zeige.
Gegenüber der Zeitung nennt das Kulturministerium die Corona-Pandemie als Grund für diese Entwicklung. Psychische Gesundheitsprobleme wie Angst und Depression haben durch die Pandemie zugenommen. Das zeigen diverse Studien.