Behörden ermitteln gegen Beamte von Baerbocks Ministerium
Mitarbeiter des deutschen Aussenministeriums sollen Personen mit unvollständigen Papieren die Einreise erlaubt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Gegen Beamte des deutschen Aussenministeriums laufen Ermittlungen.
- Ihnen wird vorgeworfen, Personen mit falschen Papieren die Einreise erlaubt zu haben.
- Mehrere Tausend sollen so ins Land gekommen sein und Asyl beantragt haben.
Mitarbeiter des deutschen Aussenministeriums von Annalena Baerbock sind ins Visier von Ermittlungen geraten. Grund dafür ist die Einreise von Tausenden Personen, die eigentlich gar nicht hätten einreisen dürfen.
Wie «Focus» berichtet, ermitteln die Staatsanwaltschaften in Berlin und Cottbus. Die Mitarbeiter werden demnach verdächtigt, Botschaften und Konsulaten problematische Anweisungen gegeben zu haben.
Einreiseerlaubnis für Tausende Personen
Diese sollen nämlich dazu aufgefordert worden sein, Antragstellern mit «unvollständigen oder gefälschten Papieren» die Einreise zu erlauben.
Mehrere Tausend Personen seien so in den letzten fünf Jahren eingereist sein. Grösstenteils handelte es sich laut dem Bericht um Syrer, Afghanen und Türken, die dann Asyl beantragten. Aber auch aus Pakistan oder aus diversen afrikanischen Staaten gab es Fälle.
Die Staatsanwaltschaft Berlin bestätigte entsprechende Ermittlungen. Ein Abschluss sei noch nicht absehbar. Das Auswärtige Amt seinerseits sagt, es sei erst durch die Anfrage über den Fall informiert worden.