Börsengang drückt Aston Martin in rote Zahlen
Der britische Luxussportwagenbauer Aston Martin ist im vergangenen Jahr wegen der hohen Kosten für den Börsengang tief in die roten Zahlen gerutscht.
Das Wichtigste in Kürze
- Grund dafür waren die Kosten von 136 Millionen Pfund für den Börsengang im Oktober.
Trotz stark gestiegener Verkäufe und einem dementsprechend höheren Umsatz habe unter dem Strich ein Minus von 57 Millionen Pfund (67 Mio Euro) nach einem Gewinn von 77 Millionen Pfund im Vorjahr gestanden, wie der unter anderem mit Ferrari und der VW-Tochter Porsche konkurrierende Autohersteller in London mitteilte.
Grund dafür waren die Kosten von 136 Millionen Pfund für den Börsengang im Oktober. Für die Anleger waren die Papiere des Autobauers, der unter anderem durch James-Bond-Filme bekannt ist, bisher eine pure Enttäuschung. Ausgehend von ihrem Ausgabepreis von 1900 Pence ging es steil nach unten, zwischenzeitlich bis auf 1108 Pence. Der deutsche Autobauer Daimler ist noch mit rund 4 Prozent an den Briten beteiligt.
Aston Martin steht in puncto Absatz und Marge weiter im Schatten des italienischen Herstellers Ferrari. Dies spiegelt sich auch in der Bewertung an der Börse wider.
Während die Marktkapitalisierung der Briten seit dem Börsengang um 40 Prozent auf umgerechnet rund drei Milliarden Euro abstürzte, zog diejenige von Ferrari seit der Erstnotiz im Herbst 2015 um fast 150 Prozent auf 21 Milliarden Euro an.