Brite tötet Meitli (†3), weil es den Teller nicht leergegessen hat
Ein Brite muss ins Gefängnis, weil er ein behindertes Mädchen getötet hat, das nicht aufgegessen hatte. Die Dreijährige war die Tochter seiner Freundin.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Brite ist wegen Totschlags und Kindsmisshandlung verurteilt worden.
- Er hat ein Mädchen aus Frust auf sein Bett geworfen, wo es den Kopf angeschlagen hat.
- Auch ein Spezialist konnte das Leben der Dreijährigen nicht mehr retten.
Ein 27-jähriger Brite ist wegen der fahrlässigen Tötung eines Kindes und Kindsmisshandlung zu elf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Bereits Anfang November ist er schuldig gesprochen worden. Dies berichte die Polizei von Kent.
Die Tat ereignete sich im vor genau zwei Jahren in der südenglischen Stadt Folkestone. Der Täter passte auf die dreijährige, behinderte Tochter seiner Freundin auf. Laut der Ermittlungen war er bereits in den Wochen zuvor frustriert mit dem Mädchen gewesen.
An diesem Tag konnte die Dreijährige den Teller nicht leer essen. Der 27-Jährige hat sie deswegen energisch und rücksichtslos auf ihr Bett geworfen, weshalb sie den Kopf anschlug. Kurz darauf rief der Täter die Ambulanz, weil das Mädchen benommen wirkte. Der Täter gab an, dass das Kind beim Spielen die Treppe heruntergefallen sei.
Mädchen hatte Prellungen in der Woche vor dem Vorfall
Das Mädchen wurde sofort mit dem Helikopter zu einem Spezialisten in London geflogen. Drei Tage später – an Heiligabend– starb es im Spital.
Weil die Aussagen des Täters die Sanitäter nicht überzeugten, startete die Polizei eine Ermittlung. Zeugen berichteten dann von der Frustration und von Prellungen am Kopf des Mädchens in den Tagen vor dem Vorfall. Die Polizei schloss daraus, dass der Mann bereits zuvor tätlich geworden war.