Die von Wissenschaftlern und Bundesregierung erarbeitete Corona-Impfstrategie stösst in der Bevölkerung auf grosse Zustimmung.
Experten legen Empfehlungen zu Impf-Reihenfolge vor
Experten legen Empfehlungen zu Impf-Reihenfolge vor - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • «Deutschlandtrend»: 71 Prozent wollen sich sicher oder wahrscheinlich impfen lassen.
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93 Prozent halten laut dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-«Deutschlandtrend» die vorgeschlagene Reihenfolge für die erhofften Impfungen für angemessen. Nur vier Prozent lehnen diese ab.

Vorgesehen ist, dass Angehörige von Risikogruppen, Ärzte und Pflegepersonal sowie Mitarbeiter in gesellschaftlich wichtigen Bereichen wie Polizei, Rettungsdienste, Schulen und Kitas zuerst geimpft werden sollen. Die Reihenfolge gilt für die Zeit, in der noch nicht genug Impfkapazitäten für alle zur Verfügung stehen.

Laut «Deutschlandtrend» wollen sich 37 Prozent der Deutschen auf jeden Fall gegen das Coronavirus impfen lassen, sieben Prozentpunkte weniger als im August. Weitere 34 Prozent wollen sich wahrscheinlich impfen lassen (plus vier Punkte). 29 Prozent gaben an, sie würden sich wahrscheinlich nicht impfen lassen (plus zwei), 15 Prozent wollen dies auf keinen Fall tun (plus drei).

Die bislang für den November geltenden Corona-Schutzmassnahmen bewerten demnach 54 Prozent als angemessen (minus zwei). 18 Prozent gehen die Massnahmen nicht weit genug (plus zwei). Für 26 Prozent der Befragten gehen die aktuellen Einschränkungen zu weit (plus zwei).

Besonders hoch ist die Zustimmung zu den Schutzmassnahmen bei Anhängern der Grünen (70 Prozent) sowie von Union und SPD (jeweils 66 Prozent). Von übertriebenen Schritten sprechen dagegen insbesondere die Anhänger von AfD (56 Prozent) und der FDP (51 Prozent).

Besorgt, dass sie sich selbst oder Familienmitglieder mit Corona infizieren könnten, äusserten sich 44 Prozent der Befragten. Mitte Oktober waren dies 37 Prozent gewesen. Für den «Deutschlandtrend» befragte das Institut Infratest dimap am Montag und Dienstag 1004 Wahlberechtigte. Die Fehlerquote wurde je nach Prozentzahl mit 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten angegeben.

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