Coronavirus: WC-Gänger waschen sich nun häufiger die Hände
Laut einer globalen Studie waschen sich Menschen, die eine Toilette verlassen, nun häufiger die Hände. Dieses Umdenken ist dem Coronavirus zu verdanken.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Coronavirus führt zu mehr Handhygiene.
- 66 Prozent der Menschen waschen sich nach dem WC-Gang ihre Hände nun häufiger.
- Dies geht aus einer globalen Studie von Dyson hervor.
Nicht seit gestern verändert das Coronavirus unser aller Alltag. Die Pandemie hat in etlichen Bereichen des Lebens für ein Umdenken gesorgt – dazu gehört auch die Händehygiene. Ein effektives Mittel in der Eindämmung der Virus-Verbreitung.
Dies untermauert nun eine globale Studie von Dyson, zu der im Juli insgesamt 8758 Interviews in 14 Ländern durchgeführt wurden. 66 Prozent der Menschen waschen sich nun häufiger die Hände, wenn sie einen Sanitätsraum verlassen.
Die Menschen sind sich seit Beginn der Pandemie der Bedeutung der Händehygiene bewusster. Jedoch verlässt jeder 10 der Befragten immer noch das WC, ohne die Hände zu waschen. Auch geben 42 Prozent an, dass sie nun viel ängstlicher sind, wenn sie eine öffentliche Toilette aufsuchen.
Coronavirus: Hände hoch für die Hygiene
Der Studie ist weiter zu entnehmen, dass eine Mehrheit immer noch die Bedeutung der Händehygiene ausser Acht lässt. Nur 40 Prozent der Menschen gaben die Hygiene als Hauptargument für das Händewaschen an. 14 Prozent tun es aus Gewohnheit, andere 11 Prozent mögen das Gefühl von sauberen Händen.
Salome Giao, leitender Mikrobiologe und Wissenschaftler bei Dyson, erklärt: «Wir wissen, dass feuchte Hände bis zu 1000-mal mehr Bakterien übertragen können als trockene Hände.»
Wenn kein funktionierender Trockner oder Papier vorhanden ist, ist die frische Luft oder die Kleidung immer noch eine Alternative. So sehen das auch 40 Prozent der Befragten. Aber Obacht: «Das Abwischen der Hände an der Kleidung kann die gerade gewaschenen Hände wieder kontaminieren, wenn dort Bakterien sitzen», so Giao.