Dänemark lockert Versammlungsbeschränkung auf bis zu 50 Teilnehmer
In Dänemark dürfen sich von nun an wieder bis zu 50 Menschen am selben Ort versammeln. Die in der Corona-Krise eingeführte Teilnehmerzahl wurde geändert.
Das Wichtigste in Kürze
- In Dänemark durften sich bisher nicht mehr als 10 Personen am selben Ort einfinden.
- Nun erhöht das Land die Obergrenze auf bis zu 50 Personen.
- Ab Montag dürfen auch Hallenbäder, Fitnesscenter und ähnliche Einrichtungen wieder öffnen.
In Dänemark dürfen sich von nun an wieder bis zu 50 Menschen am selben Ort versammeln. Die in der Corona-Krise eingeführte maximale Teilnehmerzahl von bisher zehn Personen für öffentliche Versammlungen wurde entsprechend geändert. Dies geht aus einer rechtlichen Bekanntmachung des dänischen Gesundheitsministeriums hervor.
Auch Hallenbäder, Fitnessstudios und andere überdachte Sport- und Freizeitstätten durften ab Montag wieder öffnen. Darauf hatten sich die Regierung von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Samstag verständigt.
Schulen und Restaurants seit Mitte April wieder offen
Nach guten Fortschritten hatte Dänemark seit Mitte April bereits nach und nach Teile der Gesellschaft wieder geöffnet. Darunter befanden sich auch Schulen, Restaurants und den Einzelhandel. Regierung und Parteien hatten sich bereits vorher darauf verständigt, die Beschränkungen für Versammlungen zu ändern.
Für bestimmte Veranstaltungen mit gewissen Sitzplatzkapazitäten wie etwa die Begegnungen in der ersten dänischen Fussballliga, der Superliga, sollen nach Angaben der Regierung vom Freitag bis zu 500 Zuschauer möglich sein.
Und nicht nur das: Wie der Fernsehsender TV2 am Montagmorgen berichtete, plant Frederiksen einen Versuch, dass bei einem oder mehreren Superliga-Spielen mehr als 500 Zuschauer im Stadion dabei sein können.
Der dänische Spitzenclub FC Kopenhagen hatte am Samstag ein Modell vorgestellt, in dem sein Stadion in 21 Teilabschnitte mit je 500 Zuschauern eingeteilt werden kann. Dies würde insgesamt 10 500 Fussballfans die Möglichkeit geben, bei Ligaspielen auf den Rängen dabei zu sein.