Dänemark verfehlt ambitioniertes Impfziel
Dänemark wollte bis zum 1. Oktober 90 Prozent aller Personen, die eine Impfung bekommen können, durchgeimpft haben. Jedoch wurde dieses Ziel verpasst.
Das Wichtigste in Kürze
- Dänemark verpasst das Ziel mit «nur» 86,6 Prozent Geimpften.
- Etwa 4,45 Millionen haben den ersten Piks erhalten.
Beim Impfen gegen Covid-19 ist Dänemark weiter gekommen als die meisten anderen Länder. Trotzdem wird das Land ein hochgestecktes Impfziel verpassen.
Ziel knapp verfehlt
Bis zum 1. Oktober strebten die dänischen Gesundheitsbehörden an, 90 Prozent von allen zur Impfung eingeladenen Personen eine erste Impfdosis zu verabreichen. Alle Bürger über zwölf Jahre können sich impfen lassen.
Bis zum Donnerstag hatten rund 4,45 Millionen Menschen im Land eine erste Impfung erhalten. Dies entspricht 86,6 Prozent aller Bürger über zwölf Jahren.
Nach Angaben des Rundfunksenders DR fehlten damit noch knapp 150 000 Erstgeimpfte bis zu den 90 Prozent. Zum Vergleich: Am Mittwoch erhielten in Dänemark nur knapp 1000 Menschen ihre Erstimpfung. Fertiggeimpft sind knapp 4,37 Millionen Menschen, was 85,0 Prozent aller Ü12-Jährigen entspricht.
Er habe gewusst, dass es sich um eine sehr ambitionierte Zielsetzung gehandelt habe, sagte der Direktor der Gesundheitsverwaltung, Søren Brostrøm. Gleichzeitig sei er mit den knapp 87 Prozent sehr zufrieden. «Wir setzen unseren Einsatz, noch mehr Menschen geimpft zu bekommen, natürlich fort.»