Das Lassafieber wurde erstmals in Grossbritannien entdeckt
Das Wichtigste in Kürze
- In Grossbritannien sind erste Fälle des Lassafiebers aufgetreten.
- Die Infektionskrankheit wird von Nagetieren auf den Menschen übertragen.
- Wie Fachpersonen berichten, ist das Gesamtrisiko dabei für die Öffentlichkeit sehr gering.
Als wäre das Corona-Virus nicht genug. Wie die «Daily Mail» berichtet, kehrten kürzlich Familien aus Westafrika nach Grossbritannien zurück und brachten das Lassafieber mit sich.
Das Lassafieber ähnelt dem Ebola-Fieber und kann nach Infektion unter anderem vaginale Blutungen und Krämpfe bei Frauen auslösen. Es ist eine Infektionskrankheit, die in Nigeria und mehreren anderen Ländern an der Westküste Afrikas vorkommt. Das Fieber wird von Nagetieren auf den Menschen übertragen.
Das Lassafieber verläuft meist milde
Meist geschieht es über den Kontakt mit Lebensmitteln oder Haushaltsgegenständen, die mit Urin oder Kot infizierter Ratten kontaminiert sind. Das Virus kann aber auch über Körperflüssigkeiten übertragen werden.
Nach Aussagen der Gesundheitsbeamten handelt es sich bei den Infizierten um zwei Mitglieder aus ein und derselben Familie. Die UK Health Security Agency versichert jedoch, dass es in keinem der Fälle Hinweise auf eine Weitergabe gebe. Laut Dr. Susan Hopkins, leitende medizinische Beraterin der UK Health Security Agency verläuft das Fieber milde.
Nur in circa einem Prozent der Fälle ist eine Ansteckung tödlich. «Fälle von Lassafieber sind im Vereinigten Königreich selten und es verbreitet sich nicht leicht zwischen Menschen. Das Gesamtrisiko für die Öffentlichkeit ist sehr gering», berichtet Dr. Susan Hopkins